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Keller
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Ein Keller kann viel Potential in sich bergen. Er kann wichtige, aber den Wohnbereich störende Räume aufnehmen. Beliebt sind Bäder, Saunas, Hobbyräume, die Hausbar oder der Partykeller, Fitnessraum, Waschküche und Lagerräume sowie die Tiefgarage. Mancherorts werden sogar so genannte Souterrain-Wohnungen in ihm untergebracht. Dieses gilt insbesondere für Baugrundstücke mit Hanglagen.


Die Zeit des „Kohlenkellers“ ist spätestens seit Einführung von Erdgas vorbei. Letztlich dient der Keller aber immer der Unterbringung von Technikräumen, wie dem Hausanschlussraum (HWR), dem Heizungsraum und dem Brennstofflager. Auch wurden früher Keller als „Einlagerungskeller“ für Lebensmittel ( Kartoffelkeller) genutzt. Aber diese „Einkellerung“ für schlechte Zeiten ist ja Gott sei Dank vorbei.


Auch werden Keller gern umgenutzt bzw. später ausgebaut, was baurechtlich manchmal zu Komplikationen führen kann.


Einige Hausanbieter bieten den "Ausbaukeller" an, der in Eigenleistung ausgebaut wird, sobald wieder Geld in der Kasse ist. Es gibt viele Gründe, die für einen Keller sprechen. Jedoch ist ein Keller immer auch eine Kostenfrage, denn die Tiefgründung, die ein Keller erfordert, ist teurer als eine Flachgründung. Reale Mehrkosten entstehen beim Bodenaushub, der Kellerdecke und den Kellerwänden.


Erkundigen Sie sich bei einem örtlichen Erdunternehmer über die Kosten des Aushubes und die der Verfüllung des Kellers. Beachten Sie bitte, dass nur in seltenen Fällen der Erd-Aushub auch zur Verfüllung des Kellerrandes verwendet werden kann.


Bei hohem Grundwasserspiegel muss die Kellerwand besonders gegen drückendes Wasser geschützt werden, was eine sehr gute Ausführung der Baufirma verlangt, die meisten Mängel und Probleme verursacht und die Kosten erhöht. Empfehlung: Besorgen Sie sich durch einen örtlichen Gutachter ein entsprechendes Gutachten über die Bodenqualität und etwaige Druck - oder Schichtwasserschichten.


Tipp: Manchmal hat die Gemeinde oder andere Bauherren in diesen Baugebiet bereits ein Gutachten. Vielleicht wird ihnen dieses Gutachten dann ja kostenlos zur Verfügung gestellt.


Doch sollte man sich die Kosten für einen Keller sparen ? Diese Frage kann man nicht generell beantworten. Für Bauherren mit ausgeprägten Hobbys, Grundstücken an Hanglangen mag es wirtschaftlich sinnvoll sein, das Haus

mit Keller zu erstellen.


Andererseits sollte sich der Bauherr gut überlegen, ob er das Geld., was für einen Keller investiert, nicht lieber für ein größeres Haus ausgibt.


Außerdem gilt ein Keller i. d. R. als Vollgeschoss, wenn seine Deckenoberkante im Mittel höher als 1,40 m über der festgelegten Geländeoberfläche liegt und nicht mehr als zwei Drittel seiner Grundfläche höher als 2,30 m sind. Daher kann ein solches Kellergeschoss immer neben der zulässigen Gesamtfläche (die mittels GFZ im Bebauungsplan festgesetzt wird ) hinzugenommen werden. Erkundigen Sie sich immer beim zuständigen Bauamt ob in Ihrem Falle der Keller als Vollgeschoss angerechnet wird.


Der hohe Komfortfaktor eines Kellers kann auch den Wiederverkaufswert eines Hauses erhöhen. Andererseits liegen auch Gebäude ohne Keller im Preisniveau deutlich unter denen mit Keller, so dass sich ein größerer Markt im Falle des Wiederverkaufs eröffnet


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