In
der Leichbauweise (z.B. Holzständerbau / Holztafelbauweise )
wird zur Herstellung einer luftdichten Schicht raumseitig meist eine
Dampfbremse
oder Dampfsperre
verlegt.
Diese
kann aber nur funktionieren, wenn sie wirklich luftdicht verlegt
wird. Schwachstellen sind hierbei z.B. alle Anschlüsse oder auch
Rohrdurchführungen. Besonders Elektroinstallationen sind sehr
problematisch, da hier an sehr vielen Stellen die luftdichte Ebene
durchstoßen wird (z.B. Steckdosen, Schalter, Dosen und sonstige
Kabelausführungen für Lampen, Deckenspots).
Aus
diesem Grund ist es dringend notwendig, zwischen der raumseitigen
Beplankung und der Dampfsperre eine Schicht vorzusehen, in der die
Installation geführt werden kann. Diese Schicht wird
Installationsebene bezeichnet und ist meistens ca. 5 cm stark und
liegt – von innen aus gesehen – hinter der Beplankung ( Rigips /
Fermacell ) und vor der Dampfsperre, häufig PE-Folie (
Poly-Ethylen-Folie). Dieser Hohlraum wird sinnvoller Weise mit
Dämmung versehen.
Ohne
diese Installationsebene liegen die Elektrokabel dann allein in der
Außenwand, was nicht nur zu Zugluft in Bereich der Steckdosen
führen kann. Es besteht vielmehr – und das ist das Wichtigste-
die Gefahr, dass sich dann hier Feuchtigkeit bildet und die
Holzständer und Mitleidenschaft gezogen werden, zu deutsch: Sie
können faulen.
Mögliche
Probleme bei Undichtheiten in der Gebäudehülle
Zu
hoher Energieverbrauch Es kommt zu unkontrollierter
Durchströmung des Hauses, insbesondere bei Wind ist der
Luftwechsel viel höher als notwendig. Speziell bei Vorhandensein
einer