Dazu
wird (von außen gesehen) hinter der sperrenden Schicht ein
Luftspalt (ein "Abstand" zwischen den Schichten)
eingeplant, die von der Außenluft durchströmt wird. Mit
dieser gewollten Durchströmung wird die Feuchtigkeit
abtransportiert. Wenn diese Feuchtigkeit nicht abgeführt wird,
kondensiert sie an der Feuchtigkeit sperrenden Schicht, was zu
Tauwasseranfall und somit zu Bauschäden führen kann.
Konstruktive
Umsetzung:
Konstruktiv wird eine Hinterlüftung als
durchgehender Luftspalt ausgeführt, bei dem Zu- und
Abluftöffnungen vorhanden sein müssen. Diese Öffnungen
sind aus bauphysikalischen Gründen notwendig und dürfen
nicht verschlossen werden. Es ist keinesfalls zulässig, z.B. die
Zuluftöffnungen bei Außenwänden und
Dachschrägendämmungen abzudichten, um die Dämmwirkung
zu verbessern.
Wärmedämmwirkung
Die wirksame Dämmschicht ist
immer bei der Hinterlüftung zu Ende. Durch die
Hinterlüftungsebene muss die Luft zirkulieren, um Feuchtigkeit
abtransportieren zu können. Bei der Berechnung des U-Werts
darf die Hinterlüftung nicht berücksichtigt werden
(manchmal wird unrichtigerweise die Hinterlüftung als stehende
Luftschicht mit eingerechnet, was zu falschen Ergebnissen führt).
( Quelle Das Energiesparhaus )