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Hebeanlagen
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Beim Kauf des Grundstückes sollte der zukünftige Bauherr darauf achten, dass der tiefste Punkt des Hauses oberhalb des Kanalsystems ( Abwassersystems ) liegt. Bekanntlich kann Wasser nicht bergauf fließen, darum ist es teilweise notwendig eine Hebeanlage zu installieren.

Hebeanlagen sind automatisch arbeitende Anlagen, die das Abwasser, das unter der sog. Rückstauebene anfällt,

rückstausicher ableiten. Wenn das Abwasser nicht mit Gefälle abgeleitet werden kann, ist ebenfalls eine Hebeanlage erforderlich; ebenso, wenn Niederschlagswasser, das unter der Rückstauebene anfällt, nicht versickert wird.

Aufbau einer Hebeanlage

Die Abwasserhebeanlage wird am tiefsten Punkt im Keller entweder frei oder in einer Grube aufgebaut bzw. in einem Schacht (Pumpensumpf) untergebracht. Die Hebeanlage muss über eine Rückstauschleife über die Rückstauebene entwässern. Somit wird ein Schutz gegen Rückstau erreicht. Sie pumpt auch bei Rückstau Abwasser in die öffentliche Kanalisation, die Hausentwässerung bleibt in vollem Umfang betriebsfähig. Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene dürfen nicht über eine Hebeanlage entwässern.

Arten von Hebeanlagen

  • Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Schmutzwasser aus WC- und Urinalanlagen, das Geruchsbelästigung verursacht, sind mit einem geschlossenen, gas- und wasserdichten Behälter ausgestattet, in dem das Schmutzwasser gesammelt wird.

  • Hebeanlagen für fäkalienfreies Wasser sind meist Kellerentwässerungspumpen, die als Tauchmotorpumpen in einem offenen Sammelschacht angeordnet sind.

( Quelle auch: AK & Wikipedia )





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