Ein
ausgebautes Dachgeschoß sollte mindestens 35 Grad
Neigungswinkel habe, da ansonsten die Dachschrägen das
Wohngefühl erheblich beeinträchtigen und den nutzbaren Raum
reduzieren.
Eingeschossige
Häuser ( Bungalows ) mit nicht ausbaufähigem Dachgeschoß
haben zwischen 22 und 28 Grad Dachneigung.
Wollen
Sie einen Bungalow bauen mit später ausbaufähigem
Dachgeschoß erstellen, so müssen Sie den späteren
Dachausbau jetzt planen. Es sollte eine Aussparung für die
spätere Treppe bereits jetzt berücksichtigt werden, ebenso
auch die Art des Dachstuhl.
Mache
Sie sich Gedanken, wo in der Zeit bis zum Dachausbau die Dämmung
liegen soll
a.) in den Dachschrägen oder b.)
auf der Decke über den Erdgeschoß
So
genannte „Brettbinder-Dachstühle“, die aus Kostengründen
bei einer eingeschossigen Bauweise gern verwendet werden, schließen
einen spätren Ausbau des Dachgeschosses gänzlich aus. Auch
muss die Decke über dem Erdgeschoss den statischen
Erfordernissen des späteren Dachausbaus schon jetzt genügen.
Ein
Einfamilienhaus mit ausgebautem oder ausbaufähigem Dachgeschoß
sollte, wie bereits erwähnt, eine Mindestgradzahl von ca. 35
Grad haben.
Es
gilt die folgende Formel aus der Winkelfunktion:
Je
steiler das Dach, desto mehr bewohnbare Fläche haben Sie im
Dachgeschoß.
Allerdings
sehen aufgrund der Änderung des Wohngeschmackes und des Wohn-
bzw. Hausdesigns Neubauten mit „ Steildächern“, so ab ca.
50 grad „ komisch“ aus. So wurde Ende des Krieges und in den
50-ziger Jahren gebaut.
13.12.12006