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Brennwerttechnik
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Ein Brennwertkessel mit Brennwerttechnik ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffs nahezu vollständig nutzt. Der Unterschied zu konventionellen Kesseln besteht darin, dass Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Abgases weitgehend nutzen.

So erreichen Brennwertkessel heizwertbezogene Wirkungs-/ Nutzungsgrade von über 100 Prozent. Diese physikalische Unmöglichkeit ist eine Folge einer Mogelei vor vielen Jahren: Damals hatten Heizkessel Wirkungsgrade um 70%. Das klingt schlecht und um den Kunden hohe Qualität vorzutäuschen, wurde festgesetzt, dass ein Heizkessel niemals mehr als 90% Wirkungsgrad haben kann. Bezogen auf diese „Schallgrenze“ hat dann ein 70%-Kessel den besser verkaufbaren Wert von 70/90*100% = 78%.

Im Lauf der Zeit lernten die Kesselbauer dazu und irgendwann wurde ein physikalisch korrekt gemessener Wirkungsgrad von 85% erreicht, der - mit der gleichen Formel berechnet - als 94%-Kessel verkauft wurde. Als vor einigen Jahren die Brennwertkessel erfunden wurden, die auch noch die Kondensationswärme der Feuchtigkeit im Abgas ausnutzen, stieg der physikalisch korrekte Wirkungsgrad auf 95%. Nun hatten die Hersteller aber nicht den Mut, zu sagen, dass sie bisher mit den Wirkungsgraden gemogelt haben und verwendeten diese Formel weiter. Und diese lieferte 95/90*100% = 106%. Und damit wurde der Schwindel offenkundig.

Physikalisch sinnvoller ist jedoch der Bezug auf den Brennwert: Ein idealer Brennwertkessel ohne Verluste erreicht einen brennwertbezogenen Wirkungs-/ Nutzungsgrad von genau 100 Prozent. ( Quelle: Waikipedia 2007 91 29 )

Ein Brennwertkessel mit Brennwerttechnik ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffs nahezu vollständig nutzt. Der Unterschied zu konventionellen Kesseln besteht darin, dass Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Abgases weitgehend nutzen.

So erreichen Brennwertkessel heizwertbezogene Wirkungs-/ Nutzungsgrade von über 100 Prozent. Diese physikalische Unmöglichkeit ist eine Folge einer Mogelei vor vielen Jahren: Damals hatten Heizkessel Wirkungsgrade um 70%. Das klingt schlecht und um den Kunden hohe Qualität vorzutäuschen, wurde festgesetzt, dass ein Heizkessel niemals mehr als 90% Wirkungsgrad haben kann. Bezogen auf diese „Schallgrenze“ hat dann ein 70%-Kessel den besser verkaufbaren Wert von 70/90*100% = 78%.

Im Lauf der Zeit lernten die Kesselbauer dazu und irgendwann wurde ein physikalisch korrekt gemessener Wirkungsgrad von 85% erreicht, der - mit der gleichen Formel berechnet - als 94%-Kessel verkauft wurde. Als vor einigen Jahren die Brennwertkessel erfunden wurden, die auch noch die Kondensationswärme der Feuchtigkeit im Abgas ausnutzen, stieg der physikalisch korrekte Wirkungsgrad auf 95%. Nun hatten die Hersteller aber nicht den Mut, zu sagen, dass sie bisher mit den Wirkungsgraden gemogelt haben und verwendeten diese Formel weiter. Und diese lieferte 95/90*100% = 106%. Und damit wurde der Schwindel offenkundig.

Physikalisch sinnvoller ist jedoch der Bezug auf den Brennwert: Ein idealer Brennwertkessel ohne Verluste erreicht einen brennwertbezogenen Wirkungs-/ Nutzungsgrad von genau 100 Prozent.

Foto: www.asue.de

Brennwerttechnik für das neue Eigenheim

In den letzten Jahren hat sich bei den umweltschonenden Erdgasheizungen das Brennwertsystem immer mehr zum Stand der Technik entwickelt.


Rund 50 % aller heute neu installierten Erdgasheizungen sind bereits Brennwertsysteme, doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Brennwert?

Der Energiegehalt von Brennstoffen wird mit zwei Messgrößen bewertet, dem Heizwert und dem Brennwert. Mit dem Heizwert wird die fühlbare Wärme bezeichnet, die im Brennstoff enthalten ist.

Darüber hinaus enthält der Brennstoff aber auch versteckte Wärme.

Der gesamte Wärmeinhalt eines Brennstoffs, also die Summe aus fühlbarer Wärme und versteckter Wärme, wird als Brennwert bezeichnet.

Weil früher bei normalen Heizkesseln keine Brennwertnutzung möglich war, hat sich in der Praxis für die Berechnung des Nutzungsgrades einer Heizungsanlage als Bezugsgröße der Heizwert durchgesetzt. 100 % Nutzungsgrad bedeutet also: Der Heizwert des Brennstoffes wird komplett ausgenutzt.

Bei der Verbrennung in einem normalen Heizkessel wird ein Großteil der enthaltenen fühlbaren Wärme des Brennstoffs genutzt. Einige Prozent gehen aber auch mit dem Abgas verloren, so dass ein normaler Heizkessel etwa 90 % des Heizwertes ausnutzt. Deutliche Verbesserungen brachte dann jedoch vor rund zehn Jahren die Einführung der Brennwerttechnik, denn Brennwertgeräte sind in der Lage, den Abgasen zusätzliche Energie zu entziehen und für die Heizung nutzbar zu machen. Dabei wird den Abgasen nicht nur die restliche fühlbare Wärme? entzogen, sondern auch der größte Teil der versteckten Wärme. Dies geschieht durch eine Abkühlung des Abgases unter den Taupunkt. Dabei kondensiert der im Abgas enthaltene Wasserdampf, die versteckte Wärme wird freigesetzt und an das Heizungssystem übertragen. Bezieht man die Energie dieser Brennwertnutzung bei der Berechnung des Nutzungsgrades mit ein, so liegen die Nutzungsgrade dieser Heizungen oft über 100 %.

Fast alle bis heute eingebauten Brennwertgeräte sind Gasgeräte! Dieser eindeutige Schwerpunkt ist auf zwei vorteilhafte Eigenschaften des Energieträgers Erdgas im Vergleich zu Heizöl zurückzuführen: Erstens ist der Wasserdampfanteil im Abgas - also die Menge zusätzlicher versteckter Wärme - deutlich größer. Beim Einsatz von Erdgas kann die Brennwertnutzung daher erheblich mehr zusätzlichen Wärmegewinn bringen als bei anderen Brennstoffen. Zweitens ist Erdgas nahezu schwefelfrei. Deshalb bilden sich im Kondenswasser auch keine aggressiven Säuren. Beim Einbau einer neuen Heizung, egal ob im Neubau sollte deshalb möglichst eine Erdgasbrennwertheizung zum Einsatz kommen.

( Quelle: Waikipedia 2007 01 29 )



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